27.2.03

Gut gekontert.
Franz Müntefering, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, wurde in einem Interview in der Sächsischen Zeitung gefragt, ob es ihn störe, als Betonkopf zu gelten? Seine Antwort: "Beton ist ein moderner Baustoff. So ein ganz solider Baustoff ist besser als Luftschlösser."
Libeskind-Bau an Stelle des World Trade Centers
Die Stadt New York hat sich, wie gewöhnlich bestens informierte Quellen zuflüstern, für einen Bau des Architekten Daniel Libeskind an Stelle des zerstörten World Trade Centers entschieden. Nachzulesen zum Beispiel hier.
Willkommen im Club!
Die ehrwürdige Universität zu Harvard hat nun auch ein Blog. Sie hat dafür eigens einen Mann engagiert, einen guten zudem... Allerschärfstes Willkommen im Club!
[zuerst gelesen bei Martin Röll]

26.2.03

Zum Forschen in die USA.
Ein Feodor-Lynen-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung hat Dr.-Ing. Michael Beer erhalten. Vom 1. Oktober dieses Jahres kann er ein Jahr lang in einem idealen Umfeld auf seinem Spezialgebiet "Unschärfemodelle und deren Anwendung im Ingenieurbau" an der Rice University in Houston, Texas, weiter führende Forschung betreiben.

25.2.03

Konstruktionen aus Stahl.
Spannende Vorträge beim Festkolloquium anlässlich des 65. Geburtstags von Prof. Dr.-Ing Hans-Dieter Haim am 7. März (15 bis 17 Uhr im Hörsaal 118 des Beyer Baus):
Dipl.-Ing. Georg Lochas stellt das Olympiastadion Leipzig 2012 vor und bewertet die vorliegenden Entwürfe (auch wenn Leipzig noch gar nicht Olympiastadt ist)
Dr.-Ing. Hans Dieter Daniel spricht zur Geschichte des Bauwesens
Prof. Dr.-Ing. habil. Heinz Opitz widmet sich der Standsicherheit der Strebepfeiler im Zwickauer Dom St. Marien
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke stellt den Brückenbau in Japan vor und Dipl.-Ing. Gernot Wolperding den Post-Tower in Bonn
Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Graße vom einladenden Institut für Tragwerke und Baustoffe an der TU Dresden beleuchtet das stählerne Dachtragwerk des Zentralstadions Leipzig.
Eintritt wie immer frei!

24.2.03

Workshop DIN 1045 - 1
In einem zweitägigen Workshop soll die neue DIN 1045-1 einer vertieften Betrachtung unterzogen werden. Die wissenschaftliche Leitung hat Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach vom Lehrstuhl für Massivbau an der TU Dresden. Anhand von detaillierten Beispielen werden die einzelnen Schritte der Bemessung vorgeführt und erläutert. Veranstalter der Tagung, die am Freitag (28.2.) von 9 bis 17 Uhr und am Samstag (1.3.) von 9 bis 15 Uhr dauert, ist die Ingenieurkammer Sachsen.
Verkehrsengpass Ost.
Am kommenden Donnerstag (27.02.) findet ab 11 Uhr im Westin Bellevue in Dresden ein Symposium "Verkehrsengpass Ost" statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, Veranstalter sind InformationsZentrum Beton GmbH / Bundesverband der Deutschen Zementindustrie / Hauptverband der Deutschen Bauindustrie / Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden / Bundesverband der Deutschen Industrie / BetonMarketing Ost.
Weitere Infos: 02 21 / 3 76 56 44.
Stundenpläne online.
Die Stundenpläne der Fakultät Bauingenieuerwesen an der TU Dresden für das kommende Sommersemester sind online. Sollte es Änderungen geben: Steht hier! In the meantime: Schöne Semesterferien :-)))

19.2.03

Schleusen beschauen.
Die alljährliche "Wasserbauexkursion" des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden findet von 12. bis 16. Mai 2003 statt. Stationen sind u.a. Baustellen von Schiffsschleusen im Bereich Magdeburg und Uelzen, der Hamburger Hafen, das Eidersperrwerk, das Wasserstraßenkreuz in Minden sowie der Rhein-Ruhr-Hafen in Duisburg. Interessenten können sich bei Dr.-Ing. Dirk Carstensen, Beyerbau Zimmer 48a melden.
Gewässer in der Stadt.
Das Wasserbaukolloquium 2003 des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik findet am 20. und 21. März 2003 statt. m Rahmen des Kolloquiums sollen in den Vorträgen sowie einer fachbegleitenden Ausstellung folgende Schwerpunkte behandelt werden:
- Gewässerschutz im urbanen Raum
- Naturnaher Ausbau und Unterhaltung von Fließgewässern sowie ihren Talauen im innerstädtischen Bereich
- Hydrologisch-morphologisches Regime-Bedeutung für den Hochwasserschutz und Feststofftransport
- Stadt- und landschaftsplanerische Aspekte bei der Gestaltung von Fließgewässern in Abhängigkeit von vorhandenen oder vorzugebenden Nutzungen
- Bedeutung der Gewässergüte und der Ökologie für den Gewässerausbau im innerstädtischen Bereich

13.2.03

Die Platzhirsche bleiben
Personaler sind einstellungskonservativ: Die Wirtschaftswoche befragte Personalchefs der 250 größten deutschen Unternehmen, und die antworteten fast wie immer. Die Rechercheure der Wirtschaftswoche stellten nur eine große Änderung fest: “ Neu ist aber zum Beispiel, dass mit der TU Dresden erstmals eine ostdeutsche Hochschule den Sprung in die Top Five schaffte - die gute Ausbildung in den Ingenieurwissenschaften hat sich offenbar herumgesprochen.”
Ist doch was! Und stimmt...
Jetzt erst recht
"Bauingenieur! Angesichts dieses Berufswunsches ihres Filius mögen manche Eltern die Hände über dem Kopf zusammenschlagen; vor allem dann, wenn der Vater selbst zu den zig arbeitslosen Bauleuten zählt. ... [Doch] in wenigen Jahren, so prophezeien die Experten, wird es einen Mangel an jungen Fachkräften mit Wissen auf dem neuesten Stand geben. Wer sich jetzt mitten in der Krise für diesen Beruf entscheidet, dürfte es beim späteren Einstieg deutlich leichter haben als die erwerbslosen Bauingenieure von heute." Schreibt die Chemnitzer Freie Presse unter dem verheißungsvollen Titel Studium für Optimisten.

12.2.03

Was der Minister dem Sohn empfiehlt
Sachsens Wissenschaftsminister Matthias Rößler im Gespräch mit Moderator Becker von Campus und Karriere am 5.2. im Deutschlandfunk:
Becker: Gesetzt den Fall, wenn weiterhin so viele Abiturienten wie bisher in Sachsen Jura studieren möchten, aber die Studiengebühren nicht aufbringen können, möchten, aus welchem Grund auch immer, würden sich also dann alle möglicherweise an der nicht kostenpflichtigen juristischen Fakultät in Leipzig einschreiben.
Rößler: Wissen Sie, wir würden natürlich hoffen, dass sie sich in unseren Ingenieurfakultäten einschreiben oder in Physik, Chemie, Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre und überall dort, wo wir momentan großen Bedarf in Deutschland haben und da auch die Aussicht auf einen Berufseinstieg winkt. Sie wissen, dass wir eigentlich in Deutschland in Größenordnungen Juristen über den Bedarf ausbilden. Ich kann jungen Leuten nur empfehlen, dass sie wirklich in Studiengänge gehen, wo sie anschließend auch ihre berufliche Perspektive haben. Ich habe das übrigens meinem eigenen Sohn auch empfohlen."

5.2.03

Leipziger Bauingenieure nach Dresden?
Das sächsische Wissenschaftsministerium hat den Universitäten eine Liste vorgelegt, welche Fachrichtungen bis 2008 wegfallen. Die Juristische Fakultät der TU Dresden mit ihren 2 000 Studenten wird geschlossen. ... Außer der Konzentration der staatlichen Juristenausbildung in Leipzig sind weitere Zusammenlegungen geplant. Nach Informationen der SZ sollen die Bauingenieure von Leipzig nach Dresden kommen, die Leipziger Geowissenschaften nach Freiberg. Mathematik wird in Freiberg eingestellt und die Wirtschaftswissenschaften Freiberg und Chemnitz verschmelzen. Chemnitz soll dafür offenbar Chemie und Romanistik abgeben.

3.2.03

Kurt-Beyer-Preis
Bereits zum 7. Mal wurde an der TU Dresden der Kurt-Beyer-Preis für herausragende Abschlussarbeiten verliehen. Den mit 5000 Euro dotierten und von der HOCHTIEF AG gestifteten Preis erhielten in diesem Jahr ein Promovend und ein Diplomandenteam. Steht im Informationsdienst Wissenschaft.
Viel Lärm um Nichts
Heute so, gestern anders: Britische Hochschulen erkennen deutsche Bachelors sehr wohl an. Und auch der DAAD beschwichtigt: "Es war schon immer Praxis der britischen Hochschulen - auch gegenüber eigenen, britischen Kandidaten - dass die Zulassung zu Master-Studiengängen nicht automatisch auf Grund von Bachelor-Abschlüssen erfolgte."