19.12.02

Weihnachtswunsch
Bevor der BauBlog die Weihnachts-und-Neujahrspause einläutet, noch ein kurzer Link mit weitrechenden Folgen: Als unermüdlicher Kämpfer für ein einfaches und lesbares Internet verweist der Schockwellenreiter auf einen Beitrag mit seinerseits weiterführenden Links. Ganz in diesem Sinne wünschen wir uns, in Zukunft beim Besuch einer Marketing-Seite (!) nicht mehr auf Hinweise zu treffen, die den Zutritt mit anderen als diesem oder jenem Browser (und den erst ab Version 6.2!) verbieten. Mein Computer gehört mir, und was da installiert ist, bestimme ich. Marketingfachleute sollten das wissen - oder sich fragen, wie sie es fänden, wenn ihre Lieblingskneipe außen ein Schild hätte mit den Worten: "Zutritt nur für Besserverdiener ab 10.000 Euro/Monat, die braune Schuhe zu weißen Socken tragen!" ?
Ausfüllstoff
Man darf nicht alles glauben: "Eine Umfrage unter Studenten und Absolventen der TU Dresden" bietet der Lehrstuhl für Marketing der TU Dresden in Kooperation mit dem Institut zur Förderung von Marketing und Marktforschung e.V. an - doch wer nicht Student und auch nicht Absolvent ist, kommt mit dem Online-Fragebogen dennoch klar. Es geht, wenn wir es richtig verstanden haben, darum, ob demnächst TU-Fans mit TU-Shirts Farbe zur alma mater bekennen. Fürs tapfere Ausfüllen (das übrigens, auch hier nicht alles glauben, sondern selbst probieren, auch mit anderen als den angegebenen Browsern funktioniert) gibt es die Chance auf Kinokarten...
Lesestoff (3)
Wo es ein Heft 19 gibt, sollte auch ein Heft 18 vorhanden sein: Die "Jahresmitteilungen 2002" aus der "Schriftenreihe des Institutes für Tragwerke und Baustoffe" informiert wie die acht Vorgängerhefte über die wichtigsten Ereignisse in Lehre und Forschung und bietet einen Überblick über Veranstaltungen, Vorträge und Veröffentlichungen im Jahr 2002. Auch dieses Heft kann (kostenfrei) bezogen werden.
Lesestoff (2)
Die Vorträge des Festkolloquiums für Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke liegen als Heft 19 der Schriftenreihe des Instituts für Tragwerke und Baustoffe vor. Das Heft kann (kostenfrei) bezogen werden.
Lesestoff (1)
Das "Tragverhalten von Befestigungen mit Schubdübeln" haben Manfred Curbach und Harald Michler vom Lehrstuhl für Massivbau an der TU Dresden untersucht und berichten darüber in der Zeitschrift "Beton und Stahlbetonbau" (leider nicht online: Heft 11, 2002). Interessenten können einen Sonderdruck des Beitrags anfordern.

17.12.02

Leistung gewürdigt
Den Titel eines Honorarprofessors an der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Dresden verleiht heute der Rektor der TU Dresden, Univ.-Prof. Dr. rer. nat. habil. Achim Mehlhorn an Dr. rer. nat. Klaus Thalheim. Mit der Gewinnung von Dr. Thalheim als Honorarprofessor wird das bestehende Lehrangebot an der TU Dresden wesentlich ergänzt. Erst kürzlich wurde ein Kooperationsvertrag zwischen der Professur für Angewandte Geologie an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden und dem Museum für Mineralogie und Geologie der Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden beschlossen – Dr. Thalheim ist Abteilungsleiter für Mineralogie und Petrographie sowie Kustos der mineralogischen Sammlungen und stellvertretender Fachdirektor des Museums.

16.12.02

Wichtigster deutscher Technikpreis geht an Prof. Jörg Schlaich
Er ist ein wahres Multitalent: ob filigrane Fußgängerbrücken, schwindelerregend hohe Türme oder innovative Seilnetzkonstruktionen -
Prof. Dr. Jörg Schlaich hat in allen diesen Bereichen Maßstäbe gesetzt. Für sein vielseitiges, international beachtetes Lebenswerk erhält der emeritierte Professor der Universität Stuttgart jetzt den Siemensring, die höchste deutsche Auszeichnung für bedeutende Persönlichkeiten der technischen Wissenschaften. Der Stiftungsrat der "Stiftung Werner-von-Siemens-Ring" traf seine Entscheidung am 13. Dezember 2002. Schreibt der Informationsdienst Wissenschaft.
Schnupperstudientag
Am 9. Januar ist wieder Schnuppertag an der TU Dresden: Abiturienten, Schüler und Lehrer sind eingeladen, die Uni sozusagen leibhaftig kennen zu lernen. Es findet ganz normaler Studienbetrieb statt, aber es gibt auch Extra-Veranstaltungen. Über das Angebot der Bauinigenieure kann man sich hier informieren.
Fachtagung "Verstärkung von Stahlbetonbauwerken"
Die nachträgliche Verstärkung von Stahlbetonbauwerken gewinnt zunehmend an Bedeutung. Viele Bauwerke weisen heute, bedingt durch neue Nutzung, aber auch durch Korrosionsprozesse und Ausführungsfehler keine ausreichende Gebrauchstauglichkeit und/oder Tragfähigkeit auf.
Im Rahmen der Fachtagung Verstärken von Stahlbetonbauwerken am Dienstag, den 25. März 2003 von 13 bis 17.15 Uhr sollen die verschiedenen Verfahren zur Bauwerksverstärkung vorgestellt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Anwendung von textilbewehrtem Beton sowie Spritzbeton zur Erhöhung der Biege- und Schubtragfähigkeit von Stahlbetonelementen. Veranstalter der Tagung sind der Lehrstuhl für Massivbau der Technischen Universität Dresden und die Torkret AG, Veranstaltungsort ist Dresden.

11.12.02

Gemeinsam stark
Einen „Verbund geowissenschaftlicher Lehre und Forschung in Dresden“ haben die Professur für Angewandte Geologie an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden und das Museum für Mineralogie und Geologie der Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden gegründet. In Zeiten kleinen Geldes erhoffen sich die Initiatoren große Synergien. Steht hier.

5.12.02

Weihnachtliche Vokal- und Instrumentalmusik
Die 62. Hausmusik der Fakultät Bauingenieurwesen steht ganz im Zeichen der Adventszeit. Im Foyer des traditionsreichen Beyer Baus spielen die Musiker um Prof. Dietrich Franke am 10. Dezember ab 20 Uhr Werke von Bach, Telemann, Gratiani, Corelli und anderen. Karten (4 Euro, ermäßigt 2 Euro) sind an der Abendkasse erhältlich. Und das komplette Programm steht hier.

3.12.02

Das Thema: Brücken
Bei einem Festkolloquium anlässlich des 65. Geburtstages von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke, Inhaber der Professur für Massivbrückenbau am Freitag, 13. Dezember 2002 werden von 15 bis 17.30 Uhr im Hörsaal 118 des Beyer-Baus unter anderem folgende Vorträge gehalten:
Prof. a.D. Dr.-Ing. Manfred Specht (Specht, Kalleja + Partner GmbH, Berlin): Berliner Brücken mit Historie und Charakter
Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd Möller et al (Technische Universität Dresden): Anwendung der DIN 1055-100 bei der Sicherheitsbeurteilung bestehender Natursteinbrücken
Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Gerhard Mehlhorn (Universität Kassel): FEM-Anwendungen im Spannbetonbau
Prof. Dr.-Ing. habil. Heinz Opitz (Technische Universität Dresden): Zustandsbeurteilung von Massivbauwerken – Möglichkeiten und Grenzen
MR a.D. Dr.-Ing. E.h. Friedrich Standfuß (Königswinter): Gedanken zur Zeit
Stahlharte Karriere
...kann machen, wer beim Stahl-Innovationspreis der deutschen Stahlindustrie geewinnt. Bereits zum sechsten Mal wird dieser Preis ausgelobt. Teilnahmeberechtigt sind Personen, Unternehmen, Institutionen sowie Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft mit Sitz in Deutschland. Das eingereichte Projekt muss in den vergangenen fünf Jahren entwickelt worden sein. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2003.
Prämiiert wird in vier Kategorien: Produkte aus Stahl / Stahl in Forschung und Entwicklung / Bauteile und Systeme aus Stahl für das Bauen / Stahl-Design.
Ohne EDV nix los
Ein Bauunternehmen ohne EDV-Unterstützung ist in der heutigen Zeit nicht mehr denkbar - denn die abzuwickelnden Prozesse und Kommunikation zu Partnern und Auftraggebern / -nehmern sind vielschichtiger denn je... Schreibt bauingenieur24 in seiner online-Ausgabe.

2.12.02

Zwei Vorträge: Die Korrelation von...
Zu zwei Vortägen im Rahmen von Promotionsverfahren lädt die Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden ein.
Der erste Vortrag hat das Thema "Die Korrelation von Formgebung und Tragverhalten in reinen und elliptisch deformierten Rotationspolyklastoiden und deren Bedeutung für die Entwurfsmechanik" und wird von Dipl.-Ing. Sven Liedert am 5. Dezember 2002 um 13.30 Uhr gehalten.
Der zweite Vortrag "Die Korrelation von Architekturform und Strukturform im Kuppelbau und deren Einfluss auf die Ingenieurbaukunst - dargestellt am Beispiel der Frauenkirche zu Dresden" von Dipl.-Ing. Matthias Lugenheim beginnt am gleichen Tag um 15.30 Uhr.
Beide Vorträge sind öffentlich und finden statt im Sitzungszimmer des Neuffer-Bau (die Nr. 9 auf dem Lageplan).

29.11.02

Damit Wissen keinen Staub ansetzt
"Monatelang mühen sie sich ab, die Studierenden. Sie investieren Schweiß und Herzblut, manche melden sich gar vom „normalen“ Leben ab: Die Diplomarbeit steht an. Schließlich ist sie fertig, wird zensiert – und verstaubt. Das stellt zumindest die Hamburger Unternehmensberatung Mummert Consulting fest. „Immer mehr wertvolles Wissen verstaubt in den Regalen der Hochschulbibliotheken, das Potenzial der wissenschaftlichen Arbeiten bliebt weitgehend ungenutzt"," schreibt Ralf Döring in der Neuen Osnabrücker Zeitung.
[gefunden bei netbib]
Umstieg aufs E-Publizieren gefordert
»Auf lange Sicht«, so HRK-Präsident Landfried, »sollte jedes veröffentlichungsreife Forschungsergebnis durch die Hochschule auf ihrem Server kostenlos per Internet zur Verfügung gestellt werden. Forschungsförderungseinrichtungen sollten dies zur Voraussetzung ihrer Förderung machen. Erst danach folgt die Begutachtung, die zu einer Veröffentlichung auf einem fachlichen Server oder in einer Zeitschrift führt. Beispiele internationaler fachlicher Server gibt es längst, zum Beispiel im Bereich der Physik.« Eine wichtige Pressemitteilung der Hochschulrektorenkonferenz und ein noch wichtigerer längerer Text Zur Neuausrichtung des Informations- und Publikationssystems der deutschen Hochschulen. Pflichtlektüre! - meint der Schockwellenreiter.
Grünes Licht für "Transregio"-Forschung
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat der Uni Dortmund Grünes Licht für den Start des Sonderforschungsbereiches "Transregio 6028" gegeben, mit dem ein auf insgesamt 12 Jahre angelegtes gewaltiges Forschungsprojekt in Gang kommt. Es geht um die "Integration von Umformen, Trennen und Fügen für die flexible Fertigung von leichten Tragwerkstrukturen". Ingenieurwissenschaftler der Universität Dortmund wollen mit Kollegen aus Karlsruhe und München Pionierarbeit leisten, damit - zum Beispiel - Baggerführer und ICE-Fahrgäste in die rollenden Kabinen der Zukunft einsteigen.

28.11.02

Was kostet die DIN?
Die Bundesarchitekten- und die Bundesingenieurkammer haben in einem gemeinsamen Brief an Abgeordnete vor einer deutlichen Erhöhung der Kosten für den Bezug von DIN-Normen gewarnt. Durch eine bislang wenig beachtete Klausel im heftig umstrittenen Regierungsentwurf für die Anpassung des Urheberrechts ans Informationszeitalter "würde das Preisniveau für diese Vorschriften ganz empfindlich angehoben", erklären die beiden Berliner Verbände in ihrem Schreiben, das unserer Informationsquelle heise online vorliegt.
[Info von Martin Röll]
Transformation
Im Dresdner Bauseminar der Hochschule für Technik und Wirtschaft (FH) referiert am Mittwoch, 11. Dezember 2002 um 17.00 Uhr Dr.-Ing. Dieter Schulze, Arbeitsgruppenleiter Institut für Erhaltung und Modernisierung von Bauwerken e.V. an der TU Berlin zum Thema "Sanierungslösungen beim Wohnungsbau aus Fertigteilen - Rückbau und Wiederverwendung demontierter Fertigteile".
Am 8. Januar 2003 spricht in der gleichen Reihe Dr. Christine Hannemann von der Humboldt-Universität Berlin zum Thema "Transformationen von der sozialistischen Stadt zur schrumpfenden Stadt". Die Veranstaltungen beginnen um 17 Uhr und finden im Hörsaal Z 407 am Friedrich-List-Platz 1 (Lageplan) statt.
Die Frage der Haftbarkeit
Können die Herstellerin der Fertigelemente oder der Bauingenieur für die festgestellten Mängel haftbar gemacht werden? Fragt anlässlich eines aktuellen Falles in der Schweiz die Aargauer Zeitung. Die Antwort ist in diesem Falle "Nein", aber ein Nachdenken über den Haftungsaspekt wieder einmal angeregt.
EU-Kartellstrafe gegen Baustoffhersteller
Die EU-Kommission hat gegen vier Baustofffirmen wegen Preisabsprachen für Gipsplatten eine Strafe von 478 Millionen Euro verhängt. Die EU-Kommission begründete die zweithöchste Geldbuße ihrer Geschichte mit dem geheimen Informationsaustausch der Unternehmen, um einen aggressiven Wettbewerb zu vermeiden. Das Kartell habe zeitweilig 80 Prozent des EU-Marktes beeinflusst. Berichtet die Tagesschau.
[Info von Martin Röll - danke!]

27.11.02

Spende statt Preise
Die von der Kaiser BRB-Baucontrol Ingenieurgesellschaft mbH gemeinsam mit dem Institut für Baubetriebswesen der TU Dresden und der Fachhochschule München ausgelobten Studienpreise 2002 wurden in diesem Jahr aus aktuellem Anlass den Flutopfern in Sachsen gespendet.
[Info von Prof. Dr. R. Schach, Institut für Baubetriebswesen der TU Dresden]
Tagungsband (1)
Das 6. Dresdner Baustatik Seminar stand unter dem Thema "Rekonstruktion und Revitalisierung aus statisch-konstruktiver Sicht". Die Beiträge sind in einem Tagungsband zusammengefasst, der wertvolle Anregungen für die unterschiedlichsten Planungsaufgaben vermittelt. Der Band ist für 20 Euro über den Lehrstuhl zu beziehen.
Tagungsband (2)
Zu einer Internationalen Konferenz über „Computergestützte Erneuerung von Wasserversorgungsnetzen“ hatte der Lehrstuhl Stadtbauwesen der Bauingenieure an der TU Dresden ins Dresdner World Trade Center eingeladen. 125 Teilnehmer aus 15 Ländern diskutierten neueste Erkenntnisse zur Erneuerung der Wasserversorgungsnetze.
Alle Beiträge und Statements der Podiumsdiskussion sind in einem zweisprachig deutsch-englischen Tagungsband abgedruckt. Der Band enthält außerdem eine CD-ROM mit allen Beiträgen. Er ist am Lehrstuhl Stadtbauwesen der TU Dresden zum Preis von 20 Euro (incl. Porto) zu beziehen.

26.11.02

Mittel längst verplant
"Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat gegen die von der Bundesregierung geplante "Nullrunde" für die großen deutschen Forschungseinrichtungen protestiert. Dies sei eine drastische und völlig unvorhersehbare Änderung der bisherigen Forschungspolitik, sagte DFG-Präsident Ernst-Ludwig Winnacker in Bonn.
Die Umsetzung des Beschlusses würde für die DFG eine Mindereinnahme von rund 43 Millionen Euro bedeuten. Da die DFG Forschungsprojekte für zwei bis drei Jahre im Voraus bewillige, seien diese Mittel längst verplant. Vorhaben müssten nun gekürzt oder könnten gar nicht erst begonnen werden. Betroffen wären in erster Linie bis zu 2000 Nachwuchswissenschaftler."
[Info von Wissenschaft online unter Berufung auf dpa]
Assessment-Center für Berufene
Bislang reichen für die Berufung auf einen Lehrstuhl exzellente Forschungsergebnisse und lange Publikationslisten. An der Universität Bremen dagegen sollen Bewerber auch Managerqualitäten mitbringen, die sie – erstmalig an einer deutschen Hochschule – in einem speziellen Auswahlverfahren unter Beweis stellen sollen. Karl Bosshard von der Unternehmensberatung Kienbaum hat das Verfahren für die Uni Bremen entwickelt und beantwortet in einem Interview Fragen dazu.
Es geht auch anders
Der Mannheimer Baukonzern Bilfinger Berger trotzt der Branchenkrise. Bis Ende September konnte er Ergebnis und Gesamtleistung steigern. Damit zahlt sich für Deutschlands zweitgrößten Baukonzern die Strategie aus, sich einerseits aufs Auslandsgeschäft zu konzentrieren und sich dort andererseits als Spezialist für Ingenieurprojekte im Tunnel- und Trassenbau zu profilieren. Schreibt die Süddeutsche Zeitung und macht Bilfinger Berger auch zur “Firma des Tages”.

25.11.02

Wiedereinstiegsstipendien
Nichts Genaues weiß man nicht, aber dennoch geben wir gerne in aller gebotenen Vorsicht den Tipp weiter, dass "vorraussichtlich" drei Wiedereinstiegsstipendien für das Jahr 2003 im Rahmen der Frauenförderung für Wissenschaftler/innen zur Verfügung gestellt werden, die ihre wissenschaftiche Täigkeit zur Wahrnehmung familiärer Aufgaben unter- oder abgebrochen haben und ihre Forschungsarbeit mit dem Ziel des Abschlusses der Promotion oder Habilitation wieder aufnehmen. Birgit Debitz vom Immatrikulationsamt weiß mehr...
Spannungsumlagerung
Die Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema "Spannungsumlagerung bei Zweifeldträgern, bestehend aus Fertigteilen und Ortbetonplatte, unter Berücksichtigung des genauen Materialverhaltens an der Stützstelle" von Dipl.-Ing. Jens Tusche ein. Der Vortrag findet statt am Dienstag, 26. November 2002, 13:00 Uhr im Sitzungszimmer vom Neuffer-Bau (die Nr. 9 auf dem Lageplan).
Wie in alten Zeiten
Vor 30 Jahren waren sie Studenten – nun sind sie Absolventen: 70 Bauingenieure, die vor genau dreißig Jahren ihren Studienabschluss an der damaligen Sektion Bauingenieurwesen der TU Dresden geschafft hatten, trafen sich an der ehemaligen Ausbildungsstätte. Im Hörsaal 118 vom Beyer-Bau begrüßte sie der Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Dr.-Ing. habil Helmut Martin von der Professur für Wasserbau und Technische Hydromechanik und informierte auch über die Studienrichtung „Wasserbau“. Prof. Dr.-Ing. habil. Frohmut Wellner von der Professur für Straßenbau hielt einen Vortrag zur Studienrichtung „Stadtbauwesen und Verkehrswegebau“, Prof. Dr.-Ing. Hans-Dieter Haim von der Professur für Stahlbau in der Fördertechnik informierte zur Studienrichtung „Konstruktiver Ingenieurbau“, und Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach von der Professur für Baubetriebswesen erläuterte die Studienrichtung „Baubetriebswesen“.
Bester Brückenbauer der Welt
Für seine Meisterwerke der Ingenieurbaukunst hat der Stuttgarter Professor Jörg Schlaich den Fritz-Leonhardt-Preis der Ingenieurkammer Baden-Württemberg erhalten. Schlaich gilt als bester Brückenbauer der Welt. Schreibt die Stuttgarter Zeitung.

19.11.02

Exotisches im Blockhaus
Ein öffentliches Kolloquium findet in einer Woche am 26. November im Blockhaus am Neustädter Markt in Dresden statt: Dr. Heiner Siedel vom Institut für Geotechnik spricht über Sandsteinverwitterung an historischen Tempelanlagen in Angkor/Kambodscha. Die Veranstaltung im historischen Blockhaus (aus Sandstein gebaut...) beginnt um 17.30 uhr, der Eintritt ist frei.

18.11.02

Urknall
Mit digitalen Archiven wollen Uni-Bibliotheken die Macht der Verlage brechen. Aber wie soll die wissenschaftliche Qualität gesichert werden? Das fragt sich die Zeit in ihrem Beitrag "Urknall im Zeitschriften-Universum", der auch eine Reihe weiter führender Links bereit hält.
[gefunden beim Schockwellenreiter]
Wie hilfreich ist Google?
Wie verändern Suchmaschinen wissenschaftliches Arbeiten? fragt Ralf Grötker bei telepolis - und antwortet mit verhaltenem Schrecken. Vor lauter Klicken würde das Denken oft auf der Strecke bleiben...
Vortragsreihe Bodenmechanik und Grundbau
Zu einer Reihe von Vorträgen im Sitzungszimmer im Neufferbau (die Nr. 9 auf dem Lageplan) lädt die Fakultät Bauingenieurwesen am 28. und 29. November ein. Die Vorträge sind öffentlich, Eintritt ist frei. Und das sind die Themen:
28.11.2002, 10.45 Uhr, Dr.-Ing. Klaus Weber, Das Düsenstrahlverfahren im Spezialtiefbau -
aus dem Boden wird ein Baustoff

28.11.2002, 13.30 Uhr, Privatdozent Dr.-Ing. Christos Vrettos, Pfahl-Platten-Hochhausgründungen in
Berliner Böden

28.11.2002, 16.00 Uhr, Dr.-Ing. Ivo Herle, Scherversagen in der Geotechnik
29.11.2002, 09.00 Uhr, Privatdozent Dr.-Ing. habil. Jens Engel, Probleme bei der geotechnischen Beurteilung
bestehender Bauwerke

29.11.2002, 12.30 Uhr, Dr.-Ing. Jan Laue, Modellversuche zur Lösung geotechnischer
Problemstellungen

29.11.2002, 15.00 Uhr, Dr.-Ing. Mahmud Thaher, Gründungssysteme: Planung, Bemessung und
Ausführung unter geotechnisch- wirtschaftlichen Gesichtspunkten

14.11.02

Big Science am Ende?
Auch der Wissenschaftsrat hat es nicht leicht: "Über neun Projekte, zwischen 25 Millionen und dreieinhalb Milliarden Euro schwer, wird der Wissenschaftsrat den Daumen heben oder senken müssen", berichtet Jeanne Rubner in der Süddeutschen Zeitung. Es geht in dem Beitrag um die Physik - aber auch ums Prinzipielle, wenn immer mehr immer weniger Geld haben wollen.
Ein nicht alltägliches Bauingenieurwerk
"Die Unterfangung des Bahrmühlenviadukts bei Chemnitz - ein nicht alltägliches Ingenieurbauwerk" ist der Titel des Vortrags von Dipl.-Ing. Peter Schmidts im Rahmen des Seminars für Bauwesen am 28. November um 14:50 Uhr. Der Vortrag findet statt im Raum HS 186 (Hülsse-Bau) der TU Dresden.

13.11.02

Nachdenkliches zum Fest
Zum Festkolloquium für Prof. Dr.-Ing. habil Hans-Günther Coers, der die Dozentur für Umweltprobleme des Bauens bei den Bauingenieuren der TU Dresden vertritt, gibt es - natürlich - Grußworte der Universitätsleitung (Prof. Kokenge) und eine Laudatio (Prof. Herz) - aber auch interessante und nachdenkliche Vorträge wie Das Sommerhochwasser 2002 - Anmerkungen aus ökologischer Sicht (Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kinze, Präsident des Sächsischen Landesamtes für Umwelt und Geologie) oder
Umweltverträglichkeit im Spannungsfeld zwischen Bauölologie und Bauökonomie - kein Widerspruch per se!
(Prof. Dr.-Ing. habil. Günter Harder, Universität Hannover und TU Poznan). Im Anschluss an die Veranstaltung, die am 25. November um 15 Uhr im Hörsaal 81 des Beyer-Baus beginnt, eröffnet Dipl.Ing Rainer Janke vom Betonmarketing Ost die Ausstellung "Bauen und Ökologie".

12.11.02

Große Rochade beim Studium generale
Termine sind dazu da, verschoben zu werden - wenn's nicht anders geht: Die montägliche Doppelstunde unter dem Thema "Der Bauingenieur und seine Aufgaben" blieb von dieser Grundweisheit nicht verschont. Wer also wissen will, was genau auf ihn/sie zukommt, findet bei den News der Fakultätsseite den aktualisierten Plan. Wem die Themenabfolge egal ist: Montags 16.40 bis 18.10 im Beyer-Bau, Hörsaal 118 und warten, was der Vortragende ankündigt ;-)
120.000 (ältere) Fach-Zeitschriften-Seiten online
Der Verein DigiZeitschriften e.V., den die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) im Februar dieses Jahres zusammen mit acht weiteren deutschen Bibliotheken gegründet hat, präsentiert jetzt erste Ergebnisse seiner Arbeit: Unter der Adresse www.digizeitschriften.de können über die Datenbank eines Demo-Servers fast 180 Bände verschiedener Fachzeitschriften mit annähernd 120.000 Seiten kostenlos im Internet abgerufen werden. Ziel des Vereins ist es, über einen Zeitraum von drei Jahren drei Millionen Seiten zu digitalisieren und anderen Bibliotheken, Forschungseinrichtungen und Institutionen weltweit zugänglich zu machen. Teilt der Informationsdienst Wissenschaft mit.
Die Bauingenieure Dresden auf der Höhe der Zeit...
Was weltweit losgetreten wird und immer mehr Verbreitung findet, praktizieren einige Lehrstühle an der Fakultät Bauingenieurwesen auch schon, wenigstens ansatzweise: Beim Lehrstuhl für Baukonstruktrionslehre gibt es Kurzfassungen aller Diplomarbeiten, ebenso findet man sie beispielsweise beim Lehrstuhl für Stadtbauwesen und ansatzweise beim Lehrstuhl für Massivbau.
Das MIT macht's vor
Schluss mit der Geheimniskrämerei in der Forschung, beschloss jetzt das Massachusetts Institute of Technology (MIT). Ein digitales Archiv namens DSpace soll offen legen, was die angesehene US- Forschungseinrichtung hervorbringt – ob Labordaten, Vortragsmanuskripte oder Fachartikel. Bereits vor einigen Wochen hatte das MIT begonnen, seine Lehrmaterialien ins Internet zu stellen, meldet die Süddeutsche Zeitung. Die Beiträge sollen demnach schon vor der Begutachtung von Fachkollegen elektronisch publiziert werden. Weltweit erwögen 40 universitäten, sich DSpace anzuschließen - um so dem Klammergriff teurer Fachzeitschriften zu entgehen.

11.11.02

Publikationspflicht für Professoren im Netz?
Die Grünen wollen es, der Schockwellenreiter begrüßt es: »Es gibt eine Pflicht für Leute, die Wissen öffentlich produzieren, ihre Ergebnisse auch öffentlich zur Verfügung zu stellen.« Außerdem bringt das tausende von neuen Studentenjobs, da die meisten Professoren kein HTML können und keine Ahnung haben, wie man eine Arbeit ins Netz stellt. Hier steht mehr dazu!

9.11.02

Einstürzende Hängebrücken, überlaufende Talsperren, kollabierende Hochhäuser
...sind nicht das, was Bauingenieure sich wünschen. Beim Vortrag unter diesem Titel im Gymnasium Freital Deuben gab es zwar auch Bilder zum Thema - aber eigentlich ging es Prof. Manfred Curbach, Professur für Massivbau und Ulrich van Stipriaan (Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät Bauingenieurwesen) darum, die Vielfalt des Bauingenieurstudiums an der TU Dresden den interessierten Schülerinnen und Schülern zu vermitteln.
Wer die beiden Referenten für sein Gymnasium haben will: Kurze Mail genügt!
Die Zukunft von Dresdens Mitte im Live-Chat
Seit nunmehr über einem Jahr stagniert die Entwicklung in Dresden unter dem neuen Oberbürgermeister Roßberg. Neben Streichungen in vielen Bereichen droht die Schließung der Staatsoperette Dresden, dem einzigen Operettentheater in Deutschland.
Investoren aber stehen Schlange, um im Stadtzentrum eine neue Operette für die Stadt Dresden zu bauen oder den Umzug der Philharmonie in einen würdigen und klingenden Konzertsaal zu bewerkstelligen.
Einer dieser Investoren hat für den Um- und Neubau des Kulturpalastes den bedeutenden Berliner Architekten Hans Kollhoff (Hochschullehrer an der ETH Zürich) gewonnen. Zur Vorstellung und zur Diskussion dieser Pläne findet am 11.11.2002 von 19 bis 21 Uhr ein Live-Chat statt.

6.11.02

Ausgezeichnete Ideen
Innovative Ideen sind gefragt und sollen belohnt werden: Erstmals wird in diesem Jahr ein europäischer Preis für Innovationen rund um den Werkstoff Holz ausgeschrieben. Der Schweighofer Prize ist mit insgesamt EUR 300.000 dotiert und teilt sich in einen Hauptpreis und drei Förderpreise. Mit dem Preis werden innovative Projekte in den Bereichen Forstwirtschaft, Holztechnologie und Holzprodukte gefördert. Der Preis wird im Abstand von 2 Jahren vergeben, die erste Verleihung erfolgt im Rahmen einer Gala im Juni 2003 in Wien. Alle weiteren Informationen findet man hier.

5.11.02

Spielzeug für den Ingenieursalltag
Weihnachten steht vor der Tür, und wer schon alle Spielzeuge für den ausgewachsenen Mann hat, darf sich auf eine Neuvorstellung aus dem Hause Microsoft freuen: Der Tablet-PC erscheint, und der Spiegel schreibt verhalten positiv drüber. Immerhin glaubt der Autor, dass das neue Spielzeug (zum Preis von mindestens 2.000 Dollar) "auch im Ingenieursalltag zum Einsatz kommen könnte". Ob's auch die Ingenieure glauben?
[Info von Martin Röll aus Dresden, der auch auf ein sehr nettes Tablett-Szenario hinweist!]
Hat, wer Appetit hat, keinen Geschmack?
Die Antwort gibt's morgen im Rahmen der Vortragsreihe "spannweiten" der Dresdner Fakultät Architektur um 18.30 Uhr im Hörsaalzenrum der TU Dresden, Bergstrasse 64, Saal 002. Im Anschluss: Diskussion!
>>> 06.11.02 graft, Los Angeles/Berlin "taste is the lack of appetite"

4.11.02

München teuer - Dresden den Preis wert!
Das Leben für Studenten ist nie billig - aber am preiswertesten ist es in Dresden: Die monatlichen Lebenshaltungskosten betrugen hier Ende 2001 493 Euro (davon 162 für die Miete). Damit führt Dresden - und Verlierer sind Köln (731 Euro), Hamburg (758 Euro), München(773) und Frankfurt (814 Euro). Und wer einmal in der Dresdner Neustadt war, muss auch die Vermutung der Süddeutschen Zeitung (deren Beilage Uni & Job vom 26.10. wir diese Daten entnehmen) mit Genuss zurückweisen: "In westdeutschen Hochschulstädten ist das Nachtleben vielleicht aufregender..." mutmaßte das Blatt. Mitnichten, die Damen und Herren in München, mitnichten...
Vorurteile
Die Zahl der Studienanfänger für den Studiengang Bauingenieurwesen geht fast überall zurück (an der TU Dresden sind es dieses Jahr wieder mehr als im Vorjahr: der Osten markiert die Wende!). Wer den Beitrag über den Klassenausflug eines Trierer Gymnasiums liest, ahnt warum das auch so sein kann: Die Jungs und Mädels wissen gar nicht, was ein Bauingenieur ist! Das muss sich ändern: Kommenden Samstag gehen wir nach Freital ins Gymnasium und erzählen, was Bauingenieure alles so machen...

1.11.02

Leicht und attraktiv
Man wird sich dran gewöhnen müssen, mit Beton andere als die bisherigen Assoziationen zu verbinden: Mit "Leicht und attraktiv - Fassadenplatten aus textilbewehrtem Beton" stellen Forscher der TU Dresden neueste Erkenntnisse ihrer Arbeit vor. Ort des Geschehens ist die 75. Tagung des Wissenschaftlichen Rates der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF) in Magdeburg. Die Tagung findet am 28. und 29. November statt, der Vortrag im Rahmen der "Zukunftstechnologien für den innovativen Mittelstand" am Vormittag des 29.11. Ein weiteres Thema mit Dresden-Bezug wird die "Verstärkung von Holzverbindungen mit beanspruchungsgerechten textilen Strukturen" sein.
Und hier die Links zu den Instituten:
Institut für Tragwerke und Baustoffe · Institut für Baukonstruktion und Holzbau · Institut für Textil- und Bekleidungstechnik
Das Runde ins Eckige
"Seit jeher gilt der Werkstoff Holz als nicht verformbar. Doch neuere Forschungen beweisen das Gegenteil." Stellt jetzt im aktuellen Newsletter bauingenieur24 fest. Wir hatten es schon eher bemerkt...
Überblick bewahren
Die mit "1" bewertete Diplomarbeit zu "Betonböden im Industrie- und Gewerbebau" fasst bestehende Forschungsergebnisse und praktische Erfahrungen aus dem Themenbereich der Industrieböden allgemeingültig zusammen. "Dabei wurde auf die aufgeführte Literatur zurückgegriffen. Im Original übernommene Inhalte sind als solche gekennzeichnet", schreibt bauingenieur24 - und wir fragen uns: Ist das denn nicht selbstverständlich, Fremdes als solches auszuweisen?
Wer Interesse an der Arbeit hat, findet auf der bauingenieur24-Seite einen Link zum Inhaltsverzeichnis, eine Leseprobe und die Preise für Bestellungen.
Irgendwann war es immer das erste Mal...
"Die erste Statik der Welt" beleuchtet Dr.-Ing. Wilfried Wapenhans vom Ingenieurbüro Wapenhans und Richter [Vorsicht: Flash-Alarm!], Dresden, bei einem Vortrag im Rahmen des Seminars für Bauwesen am Donnerstag, 14. November 2002, um 14.50 Uhr im Hülsse-Bau S 186. Bilder gibt's auch - und das auf der Einladung zeigte im Hintergrund den Petersdom, was sicher ein ernst zu nehmender Hinweis ist...
[Prof. Dr.-Ing. Bernd W. Zastrau vom Institut für Baumechanik und Bauinformatik der TU Dresden per Mail]

30.10.02

Hoch hinaus
Ein 1.000 m hoher Turm aus Stahlbeton mit 130 m Durchmesser für ein 200 MW Kraftwerk: Das ist rekordverdächtig. Ob die deutsche Erfindung von dem Stuttgarter Massivbau-Professor Jörg Schlaich in diesem Ausmaß wirklich was bringt, fragt sich Wissenschaft online.

28.10.02

Kosteneffiziente Rehabilitationsprojekte
Die öffentliche Verteidigung im Promotionsverfahren von Dipl. Ing. Rolf Baur findet am 30. Oktober im Sitzungszimmer Neufferbau (die Nr. 9 auf dem Lageplan) um 9.30 Uhr statt. Sein Thema: "Bestimmung kosteneffizienter Rehabilitationsprojekte - dargestellt am Beispiel städtischer Wasserrohrnetze".

25.10.02

So schön kann Wissenschaft sein!
"Bellottos Baustellen" standen im Mittelpunkt des Festvortrags, den Prof. Dr.-Ing Raimund Herz, Prodekan der Fakultät Bauingenieurwesen an der TU Dresden, am Tag der Fakultät hielt. Mit kurzweiligen Bildbetrachtungen zeigte Herz, wie und wo die verschiedenen Tätigkeiten der Bauingenieurskunst in die berühmten Bilder von Bernardo Bellotto, der sich Canaletto nannte, eingingen. Fachliches und Humoriges paarten sich zu einem köstlichen Vortrag – so dass viele der frisch gebackenen Absolventen sich wunderten, wie schön Wissenschaft sein kann. Interessenten können den Vortrag im Institut für 5 Euro plus Versand als vierfarbige Broschüre käuflich erwerben. Der Erlös des Verkaufs ist für die Galerie Alte Meister bestimmt, in denen Bellottos Dresdner Veduten hängen.

24.10.02

Nicht vergessen!
Morgen um 14 Uhr im Hörsaalzentrum Tag der Fakultät. Mit der Chance, den BauBlogger kennen zu lernen...

23.10.02

Die Besten, Bellotto und das Betonboot
Preise für hervorragende Arbeiten, eine Auszeichnung für das Betonboot-Team und ein Festvortrag über „Bellottos Dresdner Baustellen“ sind die Höhepunkte der Festveranstaltung am „Tag der Fakultät Bauingenieurwesen“ am 25. Oktober. Wer kann, sollte (ab 14 Uhr im Hörsaal 04 des Hörsaalzentrums) kommen: Es sind Überraschungen angesagt...

22.10.02

Gottfried-Brendel-Preis für Marcel Urban
Die Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden vergibt einmal im Jahr für besonders gelungene Studienarbeiten den Gottfried-Brendel-Preis. Verliehen wird er am Tag der Fakultät - dieses Jahr am kommenden Freitag (25.10.) an Marcel Urban. Urban kommt aus Menden im Sauerland - weswegen man einen netten Beitrag über seine Arbeit auch in der Westfalenpost lesen kann.

21.10.02

Recherche leicht gemacht
Die Forschungs-CD "Transfer direct" der TU Dresden ist erschienen und bietet nunmehr für den aktuellen Jahrgang 2001/2002 die Möglichkeit, auch offline Informationen zur Forschung an der TU zu erhalten. "Transfer direct" stellt aktuelle Forschungsprojekte vor, gibt einen Überblick über Patente, wissenschaftliche Veröffentlichungen, Diplom- und Promotionsthemen. Interessenten aus Wirtschaft und Forschung können die CD-ROM kostenlos beziehen über:
TU Dresden, Forschungsförderung/Transfer, Eva Wricke, 01062 Dresden. E-Mail: Eva.Wricke@mailbox.tu-dresden.de. Und natürlich gibt es die Daten auch online!
Terminänderung
ARTE berichtet nicht, wie vermeldet, am 17. November, sondern am 19. November über die Arbeiten am Institut für Baukonstruktionen und Holzbau. Die Sendung bleibt - sie heißt Archimedes und wird ab 19 Uhr ausgestrahlt.
[Information von Prof. Dr.-Ing. Peer Haller per Email]
Vordenker beim Holz-Häusle-Bau
Auf dem Gelände der Deutschen Werkstätten Hellerau entstehen derzeit Reihenhäuser aus Holz. Zu den Vordenkern beim Know-How gehören Prof. Rudolf Morgenstern und Prof. Peer Haller vom Institut für Baukonstruktionen und Holzbau an der TU Dresden. Der Bau sei nicht nur innovativ, sondern knüpfe auch an die Hellerauer Geschichte an, schreibt die Sächsische Zeitung vom 17.10.2002.
Architekten aktuell
Ihre erfolgreiche Vortragsreihe "spannweiten" setzt die Dresdner Fakultät Architektur fort: jeden Mittwoch um 18.30 Uhr im Hörsaalzenrum der TU Dresden, Bergstrasse 64, Saal 002 (Lageplan). Den Vorträgen folgt jeweils eine Diskussion!
Das sind die Termine und Themen:
23.10.02 Karsten Feucht, Ulrike Rothe, IBA Fürst Pückler Land: "Werkstatt für neue Landschaften. Internationale Bauausstellung
IBA Fürst Pückler Land."
06.11.02 graft, Los Angeles/Berlin "taste is the lack of appetite"
13.11.02 Regine Leibinger, Barkow Leibinger Architekten, Berlin "Werkbericht"
04.12.02 Wolfgang Lorch, Wandel Hoefer Lorch, Saarbrücken "Werkbericht"
11.12.02 Prof. Frank Werner, Architekturtheoretiker, Uni Wuppertal "Arte Povera? - Glanz und Elend minimalistischer Architektur"
08.01.03 Hadi Teherani, Bothe Richter Teherani, Hamburg "Werkbericht"
22.01.03 André Poitiers, Hamburg "Objects in the territory"
05.02.03 o.Prof. Hans-Busso von Busse, München "Wege zu einer Baukultur"
12.02.03 Enrique Peininger, Office for Visual Interaction, New York "Werkbericht"
Spezielle Massivbauwerke - Änderung!
Aus Fünf mach Vier: Der Vortrag am 21.10.02, um 15.30 Uhr von Dr.-Ing. Utz Erich Mayer, zum Thema "Nichtlineares Tragverhalten von Stahlbetonbauteilen - Aspekte der neuen Normengeneration, der Forschung und der Praxis" fällt aus. Alles andere bleibt, wie angekündigt.
Studieren in Dresden - im Beyer Bau!
Auf Vorlesungsverzeichnissen und anderen Publikationen der TU Dresden sieht man häufig einen Turm, der aussieht wie "Volkssternwarte". Ist es aber nicht, sondern der Beyer Bau, in dem die Bauingenieure beheimatet sind. Der Turm gehört übrigens zur Professur für Astronomie - also doch nicht so weit weg vom Eindruck Volkssternwarte...

10.10.02

Be informed!
Über Rankings kann man ja durchaus verschiedener Meinung sein - aber wenn die individuellen Meinungen persönlich gemachter Erfahrungen zum Ergebnis führen, sind das meistens schon verwertbare Informationen. Für ein Studium im (europäischen) Ausland kann man sich ganz gut informieren bei iAgora - einer Webseite, die seit vier Jahren besteht und nach der Selbsteinschätzung der Macher "a uniquely useful website for international students, universities, and companies" ist. Empfohlen!
[Info von Lars Eckfeld, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Massivbau an der TU Dresden, per Email]

9.10.02

Spezielle Massivbauwerke
Fünf Vorträge an zwei Tagen über "Spezielle Massivbauwerke" bietet die Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden am 21. und 22. Oktober an. Alle Vorträge finden im Sitzungszimmer der Fakultät im Neufferbau (die Nr. 9 auf dem Lageplan)! statt. Sie sind öffentlich, der Eintritt ist frei.
21.10.02, 9.00 Uhr, Dr.-Ing. Steffen Marx, Dynamische Berechnung von massiven Eisenbahnbrücken
21.10.02, 12.30 Uhr, Dr.-Ing. Thomas Jahn, Nichtlineare Berechnung von Stahlbeton-Druckgliedern nach Theorie II. Ordnung
21.10.02, 15.30 Uhr, Dr.-Ing. Utz Erich Mayer, Nichtlineares Tragverhalten von Stahlbetonbauteilen - Aspekte der neuen Normengeneration, der Forschung und der Praxis
22.10.02, 9.30 Uhr. Dr.-Ing. habil. Ulrich Häußler-Combe, Stahlbetonkonstruktionen unter außergewöhnlichen Einwirkungen
22.10.02, 13.00 Uhr, Dr.-Ing. Hans-Werner Nordhues, Betonkonstruktionen - Spezialbauwerke für außergewöhnliche Anforderungen
PISA in CHINA?
Der Vortrag des Rektors Prof. Zhao Qinbo vom Anhui Institute of Architecture & Industry in Hefei (China-Link) im Kleinen Senatssaal des Rektorats der TU Dresden vor Bauingenieuren der Uni der TU Dresden zur (Aus-)Bildungssituation in China erinnerte in weiten Teilen an deutsche Verhältnisse: Mehr über Qualität der Ausbildung, Studiengebühren und Studienabbrecher gibt es hier...
Kaderschmiede für Top-Ingenieure
"Vielleicht liegt Cranfield am falschen Ort, eine Autostunde nördlich von London, auf dem Weg nach Northampton, wo England flach und langweilig wird." schreibt die Süddeutsche Zeitung in einer Beilage zum MBA-Studium und weist darauf hin, dass die Cranfield University freie Plätze in vier Kursen für Fortgeschrittene (Master Level) in Process Systems Engineering bietet, was der Europäische Sozialfonds unterstützt, weil er von der Kompetenz der Universität im Ingenieurwesen überzeugt ist.
Wem Cranfield zu unattraktiv ist: Auch mal an die traditionsreiche Bauingenieurausbildung in Dresden denken!

8.10.02

Wassernetze der Zukunft
Neueste und effiziente Methoden der Sanierung alter Leitungsnetze sind für Praktiker interessant - die Forschungen dazu finden am Lehrstuhl Stadtbauwesen der Technischen Universität Dresden statt, der unter Mitwirkung der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und der Drewag am 1. November eine Tagung über Wassernetze der Zukunft veranstalten, wie die Dresdner Neueste Nachrichten heute berichten.

7.10.02

Günstig
Auf der Suche nach der "IVBH (Internationale Vereinigung für Brücken- u. Hochbau)" bietet Google als ersten Eintrag einen "Sponsoren-Link" an, der nicht nur Bauingenieure erfreuen dürfte:
Brücken - Über 1,5 Mio. Angebote - Startpreis ab Euro 1,- www.ebay.de      NEU & SECOND HAND --- Hier günstig KAUFEN & VERKAUFEN !
Mal sehen, ob das Blaue Wunder günstig zu haben ist...
Besuch aus China
Eine chinesische Delegation des Anhui Institute of Architecture & Industry in Hefei (wer chinesisch kann: hier der Link!) besucht die TU Dresden. Am kommenden Mittwoch (9.10.) um 10.30 Uhr hält der Rektor der Universität Hefei, Prof. Zhao Qinbo, im Großen Senatssaal des Rektorats einen Vortrag zum Thema "Ausbildung von Bauingenieuren in China". Am 11. Oktober ist die Delegation, zu der auch Prof. Jiang Changzheng (Dekan der Fak. Architektur) und Prof. Liu Jin (Dekan der Fak. Bauingenieurwesen) gehören, zu Gast bei den Bauingenieuren der TU Dresden, wo sie der Dekan Prof.Dr.- Ing. habil. Helmut Martin empfängt. Anschließend stehen Besichtigungen des Hubert Engels Labors, des Straßenbaulabors, des Otto-Mohr-Labors sowie der Großbaustelle des Kongresszentrums auf dem Programm.
Ein Filmteam von ARTE hat einen Beitrag über die Arbeiten am Institut für Baukonstruktionen und Holzbau gedreht. Die Reportage soll zusammen mit zwei weiteren Beiträgen über das Holz am 17. November in Archimedes ab 19 Uhr ausgestrahlt werden.
[Information von Prof. Dr.-Ing. Peer Haller per Email]
Spannungsumlagerung
Die öffentliche Verteidigung im Promotionsverfahren von Dipl.-Ing. Jens Tusche zur "Spannungsumlagerung bei Zweifeldträgern, bestehend aus Fertigteilen und Ortbetonplatten, unter Berücksichtigung des genauen Materialverhaltens an der Stützstelle" findet am 26. November 2002 um 13 Uhr im Sitzungszimmer Neuffer-Bau der TU Dresden statt.
Wo der Neuffer-Bau ist: Zwischen dem Hörsaalgebäude und dem Beyer-Bau (die Nr. 9 auf dem Lageplan)!
Wieder einmal: Kies-Kartell
"Einmal mehr ist das Bundeskartellamt Mauschelringen in der Baustoffindustrie auf der Spur. Angesichts flauen Marktes werden die Strafen schmerzhafter und manch Sünder wird zum Kronzeugen" - schreibt die Sächsische Zeitung und bringt damit nichts wirklich Neues - das aber ausführlich.
Party Time
Semesteranfang ist Kennenlernzeit: Der Arbeitskreis Studenten und Jungingenieure des Dresdner Bezirksvereins präsentiert die
Semester-Eröffnungsparty. Es gibt Bier, Würstchen und "auch die Möglichkeit mit Studenten aus unserem Arbeitskreis zu plaudern. Wir möchten, daß Ihr den VDI etwas näher kennen lernt." Na bitte.

4.10.02

Transrapid kein Konfliktstoff - aber warum?
Die Überschrift mag Transrapid-Befürworter jubeln lassen, der Text darunter in der Süddeutschen Zeitung macht aus den Freudentränen die des Ärgers. "Der Transrapid wird nach Auffassung der Grünen künftig weder in Nordrhein-Westfalen noch in Bayern fahren. „In Düsseldorf fehlen die Landesmittel und in München zudem der politische Wille“, sagte Albert Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen", der Zeitung. Und wo es kein Geld gibt zur Realisierung, da gibt es auch keinen Ärger - oder?

2.10.02

There's infrastructure in your cup of morning coffee
Die amerikanischen Bauingenieure feiern ihre "150 Years of Civil Engineering" unter anderem mit einer flotten Ausstellung in Washington (4. Oktober 2002 bis 16. Februar 2003 im National Building Museum) zum Thema Me, Myself and Infrastructure. Nach dem Motto: Was Sie schon immer über das Innenleben eines Ingenieurs wissen wollten, sich aber nicht zu fragen trauten gibt es Antworten auf die wirklichen Fragen des Lebens - "Ist es sicher?" - "Warum so groß" - "Wie lang wird's halten?" Denn "Whether we know it or not, each of us works with civil engineers to build our health, safety, and happiness." Die ultimative Antwort auf den Sinn des Lebens freilich sucht man nach wie vor andernorts, und für Kaffee empfehlen wir die Magische Milchkaffeeformel mit Stand: 24.08.02...
Broschüre zum "Bewehren von Stahlbetontragwerken nach DIN 1045-1"
Die 130 Seiten starke Broschüre "Bewehren von Stahlbetontragwerken nach DIN 1045-1" des Instituts für Stahlbetonbewehrung e.V. kann man sich kostenlos downloaden. In 13 Arbeitsblätter gegliedert, liefert die Publikation die Hilfsmittel für alle wesentlichen Bemessungsaufgaben.
Zusammenarbeit mit der TU Ostrava
Eine weitere grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Dresdner Bauingenieure bahnt sich an: Bei einem Treffen mit Vertretern der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Ostrava (Tschechien) wurde über die Kooperation auf Gebieten wie "Road & Railway Construction", "Structural design (wood, steel, concrete)", "Geotechniqe with Tunnelling and distribution networks" und "Structural Analysis" geredet.
[Prof. Dr.-Ing. Peter Ruge vom Institut für Baumechanik und Bauinformatik per Email]

1.10.02

Koordinatoren-Forum
In einer gemeinsamen Veranstaltung der Ingenieurkammer Sachsen mit dem TU Dresden - Institut für Baubetriebswesen sollen Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen diskutiert werden. Informationen zur SiGe-Koordination (frech aus dem Frame heraus verlinkt, damit man es auch findet) gibt's hier. Die Veranstaltung findet am 29.10. ab 9 Uhr in den Räumen der Bau-Berufsgenossenschaft Bayern und Sachsen in Dresden statt.
Ingenieurshaftung
In der albanischen Hauptstadt Tirana hat ein betrunkener Schleusenwächter die Stadt geflutet: Im Frust und Suff öffnete er die Abflusstore eines künstlich angelegten Sees, schreibt Spiegel online. Was Bauingenieure interessieren sollte: Die Staatsanwaltschaft nahm nicht nur den Wärter fest, sondern auch vier Ingenieure. Diese hatten die Dammtore entworfen und installiert. Sie seien daran schuld, dass die Schleusen auf Grund technischer Schwierigkeiten erst am Sonntag geschlossen werden konnten, hieß es.

27.9.02

Deutsch-französisches Doppel
An der Ecole Spéciale des Travaux Publics du Bâtiment et de l’Industrie Paris (ESTP Paris) studieren derzeit drei Dresdner Studentinnen der Fakultät Bauingenieruwesen im deutsch-französischen integrierten Studiengang. Die Studentinnen der TU Dresden werden in den nächsten drei Semestern ihr Grundfachstudium zusammen mit ausgewählten französischen Studierenden in Paris fortsetzen, um danach das dreisemestrige Vertiefungsstudium einschließlich Diplomarbeit in Dresden zu absolvieren. Am Ende des Studiums erhalten die deutschen und französischen Studierenden ein deutsch-französisches Doppeldiplom.
Dieser integrierte Studiengang läuft unter der Schirmherrschaft der Deutsch-Französischen Hochschule Saarbrücken, von der die Studierenden eine Mobilitätsbeihilfe von 5 x 307,- € pro Semester und nach erfolgreicher Beendigung ihres Studiums einen Zugang zu einer speziellen Jobbörse erhalten.
Ab Wintersemester 2003/04 gibt es einen deutsch-französischen integrierten Studiengang Bauingenieurwesen mit der Ecole Nationale Supérieure des Arts et Industries de Strasbourg (ENSAIS Strasbourg). Der Ablauf des Studiums ist analog dem Ablauf an der ESTP Paris.
[Info von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke, Programmbeauftragter des Rektors der TU Dresden für französische Hochschulen, per Email]

26.9.02

Außensicht - Innensicht
Für alle, die immer schon mal wissen wollten, wie die Bauindustrie die Bauingenieure sieht...

25.9.02

Die Zukunft der Zunft
Beim Fakultätentag für Bauingenieur- und Vermessungswesen gefunden: Gedanken von Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Heinz Duddeck zum Thema "Welche Ingenieure für die Zukunft?" Leider ohne direkten Link, weil auch hier der Web"master" (wieso eigentlich Meister?) der Unsitte frönt, den Nutzer erst einmal durch alle Menüs zu schicken, bis er das Rechte findet. Der Beitrag zur Zukunft der Zunft ist unter dem "Schnellzugriff" versteckt. Fröhliches Suchen...
Fakultätentag 2002
Die diesjährige Sitzung des Fakultätentages findet vom 7.-9. Oktober in Karlsruhe statt. Alle Dekane und je ein sogenannter ständiger Vertreter aller Bauingenieur- und Vermessungsfakultäten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz nehmen teil.

24.9.02

Schönes Studium
Beim (nur englischsprachigen) News-Test von Google "Bauingenieur" eingegeben und nichts gefunden. "Civil Engineer" brachte jedoch 842fachen Erkenntniszuwachs, darunter auch wirklich schönen...

23.9.02

Bauingenieure treffen Bauchemiker
"Neue Betone: fester, schneller, leichter..." ist das Auftaktthema auf der Tagung "Bauchemie" der gleichnamigen Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) am 30. September und 1. Oktober an der Bauhaus-Universität Weimar. Die chemische Variierbarkeit von Baustoffen und deren daraus resultierende Qualitätsverbesserung sind die zentralen Themen der Tagung. Es werden aber auch die möglichen toxikologischen Risiken durch chemische Stoffe beim Bauen, Renovieren und Reinigen sowie ökologische Aspekte wie niedrigerer Energieverbrauch bei der Bauwerksnutzung oder Entsorgung der Abbruchmaterialien diskutiert. Die Tagung soll Bauchemiker und Bauingenieure zusammenführen und zum gegenseitigen Verständnis und Austausch beitragen, schreibt der Informationsdienst Wissenschaft.
Milliardenbuße
Wegen vermuteter Preisabsprachen droht Unternehmen der Zementbranche in Deutschland ein Bußgeld in Millionenhöhe, schreibt die Süddeutsche Zeitung in ihrer Printausgabe und beruft sich auf ein Interview mit dem Präsidenten des Bundeskartellamtes, Ulf Böge, mit dem Südwestrundfunk Baden Baden.
...und Ehrenkolloquium
Ein Ehrenkolloquium für Prof. Dr.-Ing. habil Heinz Opitz rundet den 26. September: es findet von 16 bis 18 Uhr ebenfalls im Hörsaal 118 des Beyer Baus statt. Neben dem üblichen Rahmenprogramm sind drei Vorträge geplant.
Symposium...
Das "2. Symposium Experimentelle Untersuchungen von Baukonstruktionen" veranstalten das Institut für Tragwerke und Baustoffe und das Otto-Mohr-Laboratorium der Fakultät Bauingenieurwesen an der TU Dresden und die Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung am 26. September ab 9:30 Uhr im Beyer-Bau, Hörsaal 118. Interessenten können sich das ausführliche Programm als PDF-Datei auf den Rechner holen.

21.9.02

Einfache Lösung
Das Hochwasser beschäftigt Dresden immer noch - und zwar besonders das der Weißeritz. Sie war vor hundert Jahren umgeleitet worden und hatte sich nach den Niederschlägen vom 12./13. August ihr altes Bett gesucht - und das verheerender Weise auch gefunden. "Das Institut für Wasserbau der Technischen Universität Dresden prüfte gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro Plan T die Idee. Aus hydraulischer Sicht ist es möglich, einen Teil der Weißeritz wieder in ihr altes Bett zu leiten", schreibt die Sächsische Zeitung. Das abgebildete Foto des kaputten Hauses ist übrigens eine Aufnahmen aus dem Jahr 1897. Merke: Es hat seinen Grund, dass dieser meist harmlose Fluss die "Wilde Weißeritz" heißt...

20.9.02

Brückenkunst in Dresden
Die im Sommer in Berlin gezeigte Ausstellung "Strassenbrücken - Ingenieur Bau Kunst in Deutschland", eine gemeinsame Produktion der Bundesingenieurkammer und des Bundesministeriums für Verkehr Bau und Wohnungswesen sowie der Initiative Architektur und Baukultur kommt nach Dresden. Die Ingenieurkammer Sachsen und das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit zeigen die große überzeugende Schau vom 23.10.2002 bis 01.12.2002 in der Mall des Dresdner World Trade Centers (Freiberger-/Ammonstraße). Sie ist rund um die Uhr zu sehen. Die eigens dafür eingerichtete Homepage ist wirklich schön und steht ja als Dauer-Link links (wo sonst sollen Links stehen?)
[Info von Heinz-Jörg Mothes, Öffentlichkeitsarbeit Ingenieurkammer Sachsen per Email]

19.9.02

"Welch ein wunderbarer Beruf"
Die Festschrift anlässlich der Ehrenpromotion von Ministerialrat Dipl.-Ing. Friedrich Standfuß ist jetzt erschienen. Neben dem Begrüßungswort des Rektors der TU Dresden, Univ.-Prof. Dr. rer. nat. habil. Achim Mehlhorn ("Als ich auf der Mitte der [Öresund-]Brücke, weit über der blauen ruhigen Ostsee, den scharfen Ostwind von vorn spürte, gewann der Gedanke Raum: Welch ein wunderbarer Beruf muss doch der eines Brückenbauers sein!") sind in dem Heft die Laudatio von Univ. Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke mit einem (bebilderten) Überblick über wichtige Brückenbauten der vergangenen Jahre in Deutschland und der Festvortrag "Über die Qualität von Brücken" von Ministerialrat Friedrich Standfuß dokumentiert.
Interessenten können die 54seitige Festschrift anfordern beim Dekanat der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden.
Call for Papers
Das Institut Stadtbauwesen und Straßenbau sowie das Straßenbaulabor der Fakultät Bauingenieurwesen an der TU Dresden bestehen 75 Jahre. Schwerpunkt der Forschungstätigkeit im Fachgebiet Straßenbau an der TU Dresden war und ist die Prüfung und Bewertung von Straßenbaustoffen und Befestigungsschichten sowie die Bemessung von Straßenbefestigungen. Dieser Thematik ist ein aus Anlass der Jubiläen geplantes Kolloquium am 3. und 4. April 2003 gewidmet. Kurzbeiträge (max. 300 Wörter) können bis zum 15.11.2002 per Email eingereicht werden. Die Entscheidung der Annahme erfolgt bis 01.12.2002, die Einreichung der Endfassung (max. 10 Seiten inklusive Abbildungen, Bilder) erfolgt bis zum 31.01.2003.
[Info von Univ. Prof. Dr.-Ing. habil. Frohmut Wellner, Professur für Straßenbau]

18.9.02

Stundenpläne online
Vorlesungsbeginn naht: Die Stundenpläne der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden für das kommende Wintersemester stehen jetzt online.

17.9.02

Holz statt Stahl?
Dank seiner typischen Porenstruktur kann Holz bei etwa 150 Grad Celsius verdichtet und damit auch verformt werden. Wissenschaftler um Prof. Peer Haller vom Institut für Baukonstruktion und Holzbau der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden arbeiten auf diesem Gebiet sehr erfolgreich. Ziel der Forschung ist die spanlose Formgebung von Holz quer zur Faserrichtung. "Belastbare Bauträger, die traditionell meist aus Stahl hergestellt wurden, können nun auf Grund der Verdichtungen auch aus Holz produziert werden", schreibt die Pressestelle der TU im Vorfeld der MATERIALICA München, der 5. Internationale Messe für innovative Werkstoffe, Verfahren und Anwendungen.

16.9.02

Nicht Konkurrenz - Ergänzung!
Teilnehmer der 2. Dresdner Fachtagung Transrapid
sehen Potenzial in Umsetzung der Magnetschwebebahn-Technologie
Ausgesprochen hat es keiner, aber die Meldung des Tages schwebte sozusagen zwischen den Zeilen in allen Beiträgen mit: Bahn-Vorstandschef Hartmut Mehdorn hatte seinem Aufsichtsrat gegenüber Vorbehalte gegen das milliardenteure Projekt geäußert. Ohne direkt darauf einzugehen, gab es heute von Rednern der 2. Dresdner Fachtagung Transrapid Widerspruch. „Wir haben durch die fachlich fundierten Vorträge Grundlagen bekommen, engagiert weiter zu diskutieren!“ fasste Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach von der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden als Leiter der Tagung die Beiträge zusammen.
Stanislaw Tillich, Chef der Staatskanzlei Dresden, plädierte dafür, das Potenzial aller Verkehrsmittel zu optimieren und sich nicht für ein “Entweder-Oder”. Allerdings plädierte auch er dafür, eher entfernte Wirtschaftsräume miteinander zu verbinden, wie es mit der Idee einer Transrapidstrecke von Berlin über Dresden, Prag, Wien und Bratislava nach Budapest angedacht sei.
Auch IHK-Präsident Hartmut Paul sieht den Transrapid als “innovatives Transportmittel, das über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus gehen kann”. Mit Blick auf die Schäden, die die Jahrtausendflut vor allem in Sachsen angerichtet hat, äußerte er jedoch Zweifel: “Solange nicht einmal die traditionelle Schiene-Rad-Verbindung Dresden - Leipzig ordentlich realisiert ist, ist an einen Transrapid sicher nicht zu denken!” Die derzeitigen Probleme aber einmal außer Acht gelassen, sehe er durchaus wirtschaftliche Impulse durch den Transrapid für die Region. Die TU Dresden solle sich an die Spitze der innovativen Träger stellen, forderte Paul.
Durchweg positiv schilderte Prof. Dr.-Ing Peter Mnich vom Institut für Bahntechnik (Berlin, Dresden, Wildenrath) die Magnetschwebebahn-Technologie. Er beklagte, dass häufig bei Vergleichen konkurrierender Verkehrssysteme vollmundig argumentiert und keine Zahlen vorgelegt würden. Diese Zahlen legte er für die beiden Regionalprojekte “Metrorapid” im Ruhrgebiet und “Taxirapid” für die Strecke Münchner Flughafen-München vor. Die Zahlen belegten seiner Meinung nach, dass die Regionalprojekte konkurrenzfähig seien. Freilich seien alle Zahlenwerke erst einmal Theorie, weswegen Prof. Mnich forderte: “Wir müssen in die Anwendung kommen, um die errechneten Zahlen in der Wirklichkeit überprüfen zu können!”
Von einer ersten Anwendung berichtete Bernd Krekeler. Der Hauptabteilungsleiter Projektentwicklung Thyssen Krupp Transrapid wies darauf hin, dass “der erste Zug aus der Remontagehalle auf die Flughafenanbindung Shanghai geschwebt” sei. Krekeler pries die Vorteile der Magnetschwebetechnik und gab einen Überblick über die Projekte, die weltweit diskutiert würden. Seine Vision ist “die innovative Bahntechnik Made in Germany für den Weltmarkt”: nach Shanghai sollten Strecken in München und dem Ruhrgebiet realisiert werden. “Wir müssen dafür sorgen, dass die Technologie in Deutschland fortentwickelt wird, auch wenn dann an anderen Orten produziert wird,” meinte Krekeler.
Brücken über Brücken
Wörtlich oder im übertragenen Sinn zu verstehen: Auf einer privat betriebenen Seite findet man wohl eine der umfangreichsten Datenbanken zum Thema.
[Info von Prof. Manfred Curbach, Professur für Massivbau TU Dresden über Email]
Untergrund-Kosten
Im Zusammenhang mit den unten zitierten Kosten ist auch ein Projekt des gleichen Lehrstuhls für Stadtbauwesen an der TU Dresden interessant, das zufällig in der aktuellen Ausgabe des "Deutschen IngenierBlatts" erschien (nur Print, nicht Net): "Uni-Software für die Sanierung unterirdischer Infrastruktunetze" verweist auf das Programm KANEW, das es Kommunen erleichtert, "die umweltverträgliche Erneuerung der unterirdischen Infrastruktur mit den jeweils kostengünstigsten Erneuerungsmaßnahmen zu planen" (Prof. Herz, Leiter des Projektes). Eine ausführliche Pressemeldung zum Thema findet man übrigens seit Mai beim Informationsdienst Wissenschaft...
Aus den Augen, aus dem Sinn?
Stadttechnische Infrastruktur unter der Erde wird oft gar nicht wahrgenommen - wichtig ist sie dennoch. Sie spielte auch eine wesentliche Rolle beim Bundeswettbewerb "Stadtumbau Ost" des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung. Die passende Expertise lieferte Der Lehrstuhl für Stadtbauwesen an der TU Dresden, wo neben der Expertise "Erfordernisse und Finanzierung der Anpassung stadttechnischer Infrastruktur im Zuge des Stadtumbau Ost" von Prof. Dr.-Ing. Raimund Herz, Dr.-Ing. Mathias Werner und Dipl.Ing. Lars Marschke auch zusätzliches Material downloadbar ist.

13.9.02

Wirkliche Hilfe
Direkte Hilfe gab es in und um Dresden nach der Flut auch von den Bauingenieuren der TU Dresden. Professoren und Wissenschaftliche Mitarbeiter der Fakultät Bauingenieurwesen reagierten unbürokratisch, schnell und ehrenamtlich, wenn Hilfeanrufe kamen. Ein Bericht über die Tour zweier TU-Bauingenieure im von Elbe und Nebenflüssen gefluteten Ortsteil Kleinzschachwitz steht hier, die Bilder dazu finden sich hier.
Die Ingenieurkammer Sachsen startete mit dem "Ingenieurtechnischen Hilfpool" eine Initiative: Unter der Leitlinie "Analysieren - Festlegen - Handeln" setzen sich die Ingenieure für den sofortigen Wiederaufbau der durch die Hochwasserkatastrophe im Freistaat Sachsen betroffenen Bauwerke und Infrastruktur ein, schreibt das Deutsche Ingenieurblatt.
Mit der Flut angespült
Kritisch setzt sich Chefredakteur Klaus Werwarth vom Deutschen Ingenieurblatt im aktuellen Editorial mit ganz besonderen Fluthelfern auseinander: "Da tauchen mit allen Wassern gewaschene Besserwessies aus dem Westen wieder auf, die ihren Landsleuten im Osten unbedingt erklären müssen, was sie jetzt so alles machen sollten", schreibt er und findet's nicht gut - was wir nun wiederum gut finden!
Oldies are Goodies
Es geht den Bauingenieuren nicht anders als anderen: "Ingenieure ab 45: Beruflich hoch geschätzt - als Arbeitskräfte nicht begehrt" lautet die vielleicht etwas reißerische Schlagzeile über einem Artikel im Bauingenieur. Denn was dort steht, heißt in Wirklichkeit: Wer jetzt Bauingenieur studiert und dann in jungen Jahren eine Stelle antritt, verdient mit 45 eher überdurchschnittlich gut und ist obendrei anerkannt und geachtet. Die Ergebnisse der Studie der VDI nachrichten und des Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), Stuttgart besagen, dass die über 45jährigen als unentbehrliche Know-how-Träger gelten und auf Grund ihrer Erfahrung unentbehrlich sind. Von mehr als der Hälfte der Befragten wird jedoch hervorgehoben, das Ingenieure ab 45 hohe Personalkosten verursachen (aha!). Wer sich selbst die Interpretation der Daten liefern will: Am Ende des Beitrags steht eine Mailadresse, über die man den Bericht anfordern kann.
Alles geklärt
Einen Kurzbericht über die Auswirkung der Flut auf die Kläranlage Dresden Kaditz gibt Dipl.-Ing. Gerd Bamler,
Leiter der Käranlage Dresden - mit einerseits guten und andererseits wenig netten Nachrichten: "Die Reinigungsleistung der Biologie ist als gut zu bewerten. Allerdings sind noch immer sehr niedrige Zulaufkonzentrationen zu verzeichnen. Die vollständige Instandsetzung der Anlagenteile mit dem Rückbau von Provisorien wird sich bis weit in das Jahr 2003 erstrecken."
[Info von Prof. Dr.-Ing. Raimund Herz, Institut für Stadtbauwesen und Straßenbau der TU Dresden über Email]

12.9.02

Tragverhalten bei Hochhäusern
Die Federal Emergency Management Agency hat einen Report über das Tragverhalten des WTC und mögliche Änderungen bei zukünftigen Hochhäusern erarbeitet und ins Internet gestellt - viel Megabytes in PDF-Form, aber sehr lesenswert!
[Info von Prof. Manfred Curbach, Professur für Massivbau TU Dresden über Email]
Keine Ruhe
Nach dem 11. September in New York, der nach Meinung vieler Kommentatoren die Welt verändert habe, kam der 12. August in Sachsen - und mit ihm die Flut. Als "Jahrtausendflut" wurde sie bezeichnet, aber "man kann nicht sagen: Tausend Jahre haben wir jetzt wieder Ruhe. Die Welt hat sich vermutlich geändert, wir müssen mit solchen Hochwassern in Zukunft häufiger rechnen." Sagt Prof. Hans-B. Horlacher, Leiter des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik an der TU Dresden in der Sächsischen Zeitung von heute.

11.9.02

11-9 [more]
1,8 Millionen Tonnen Schutt haben ungefähr 3.000 Arbeiter bis zum 30. Mai 2002 auf "Ground Zero" beseitigt. Diese Zahlen und andere Informationen finden sich auf der Website America Rebuilds: A Year at Ground Zero . Engineering the Clean-Up.
11-9
The Lower Manhattan Development Corporation (LMDC) and the Port Authority of New York and New Jersey (PA) have embarked on an open and inclusive public process to plan the future of the World Trade Center site and adjacent areas. The LMDC is a joint state-city corporation formed in the aftermath of September 11 to oversee and coordinate the revitalization and rebuilding of Lower Manhattan south of Houston Street. The Port Authority is the owner of the 16-acre site on which the World Trade Center once stood.
This urban design study with memorial site alternatives is an important milestone in the planning process, intended to provide a framework for public dialogue about the future of the World Trade Center site and adjacent areas.
[Info von Prof. Manfred Curbach, Professur für Massivbau TU Dresden]
Pünktlich wie die Maurer
...beginnen an der TU Dresden die Studiengänge des kommenden Wintersemesters. Die Hochwasser von Weißeritz und Elbe haben zwar auch die Uni nicht verschont, aber das Aufräumen geht voran oder es gibt Ausweichplätze, sagt die Pressestelle der TU.

10.9.02

Spektakuläres
"Trotz der durchaus lobenswerten Werbe-Versuche von Günther Jauch ist das Image von Beton doch eher grau. Aber, so lehrt uns eine Geschichte aus Wismar, die Betonbranche ist immer für eine Überraschung gut: Eine 27-jährige Bauingenieurin mischt die Szene jetzt nämlich mit einem spektakulären neuen Beton-Rezept auf", schreibt die Rheinische Post online in einem Beitrag vom Februar, den ich aber erst heute beim Surfen fand ;-)
Brücken als Werbeträger
30 Brücken heißt das Buch von Matthew Wells und Hugh Pearmann (Callwey Verlag, München, 192 Seiten, 132 Abbildungen. 48 Euro), das die FAZ bespricht: "Hier erfährt der Leser, wie diese Ingenieurdisziplin durch die Beherrschung neuer Werkstoffe und Fertigungsverfahren im Laufe der Zeit an Vielseitigkeit gewann."

9.9.02

Was Hänschen nicht lernt...
„Technikunterricht findet in deutschen Schulen kaum statt!“ jammert Prof. Hans Schulte, Vorsitzender des Bereiches Technik und Bildung im VDI (Verein Deutscher Ingenieure e.V.). Ob's daran liegt, dass immer noch zu wenig junge Menschen daran denken, Bauingenieur zu werden?
In Dresden studieren!
Auch der Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen an der TU Dresden, Prof. Dr.-Ing. habil. H. Martin, ermuntert Abiturienten, "das Studium des Bauingenieurwesens aufzunehmen und den Beruf des Bauingenieurs an unserer traditionsreichen Hochschule zu erlernen."
Mehr...
Berufsaussicht
"Die Einstiegschancen für angehende Bauingenieure sind jetzt so gut wie nie zuvor. Bereits im nächsten Jahr wird die Branche nicht mehr alle Stellen besetzen können." Schrieb Die WELT am 31. August...

6.9.02

Mobilität im Europa der Regionen
Die grenzüberschreitende Mobilität steht im Mittelpunkt der 2. Dresdner Fachtagung Transrapid, an der etwa 150 Fachleute aus ganz Deutschland teilnehmen werden. Nach dem von der Fachwelt viel beachteten ersten Transrapid-Kongress vor knapp einem Jahr findet am 16. September die Fortsetzung im Hörsaalzentrum der TU Dresden an der Bergstraße statt.
“Mit der Magnetschwebetechnik des Transrapid ist eine technisch ausgereifte Technologie verfügbar,” sagt Karsten Kleinichen von den “Freunden des Bauingenieurwesens”, die die Fachtagung federführend organisieren. Vier Fakultäten der TU Dresden und fünf eingetragene Vereine bilden das Veranstalter-Konsortium, das aktuelle und profunde Wissensvermittlung garantiert.
Bauingenieur-Student organisiert Spendenaktion fürs Müglitztal: Mehr als 156.270 Euro Erlös
Tagsüber studiert der gebürtige Marokkaner Jaafar Naitlho an der Dresdner TU Bauingenieurwesen mit der Vertiefungsrichtung Straßenbau - in der Freizeit kümmert er sich ums Marketing einer Partygänger-Internet-Seite. In den letzten Wochen allerdings stand Schlammschippen und Aufräumen auf dem Programm: Wie viele, so half auch Naitlho bei Freunden und Bekannten, die Folgen der Hochwasserkatastrophe zu beseitigen.
Die aktive Hilfe zeitigte nachhaltige Folgen: Zusammen mit Claudia May (MLP) ergriff Naitlho die Initiative und organisierte einen Benefizabend in der bei Dresdner Partygängern bekannten Straße E. das überwältigende ergebnis dieses Abends: Geld- und Sachspenden im Gesamtwert von 156.270 Euro für das Müglitztal!
Spendenaufruf
Der Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen an der TU Dresden. Prof. Herbert Martin, gehört zu den Unterzeichnern eines Spendenaufrufs von Wissenschaftlern der Technischen Universität zur Unterstützung der Stadt mit Spenden.
Die weltberühmte Kulturstadt Dresden ist durch die furchtbare Hochwasserkatastrophe im August 2002 schwer beschädigt worden. Zahlreiche Bewohner haben ihr Hab und Gut verloren, manche sogar das Dach über dem Kopf eingebüßt. Kulturdenkmäler wie der Zwinger, die Semperoper oder Schloß Pillnitz haben immense Schäden erlitten, deren Ausmaß zur Zeit noch gar nicht genau abzuschätzen ist. Auch Gebäude und technische Einrichtungen der Universität sind in Mitleidenschaft gezogen. "Deswegen bitten wir Sie als Kollegen aus der Welt der Wissenschaften um Unterstützung für unsere Stadt und ihr Umland. Wir tun dies als Bürger Dresdens und als Nachbarn der Betroffenen, aber auch als Wissenschaftler einer Universität, die mit ihrer Stadt in enger Verbindung lebt." heißt es in dem Aufruf.
Das sind die Spendenkonten:
Spendenkonto der Stadt Dresden, Kontonummer: 01 40 000 130, Bankleitzahl: 850 551 42, Stadtsparkasse Dresden, Kennwort: Hochwasser Dresden;
Spendenkonto des Freistaats Sachsen, Kontonummer: 348 035 100, Bankleitzahl: 850 551 42, Stadtsparkasse Dresden, Kennwort: Flutkatastrophe;
oder (speziell für die TU Dresden): TU Dresden Stiftung, Kontonummer: 4 630 373, Bankleitzahl: 850 800 00, Dresdner Bank, Kennwort: Hilfe für die TU Dresden, oder: Mitarbeiter helfen Mitarbeitern.

5.9.02

Wie kein natürliches Material zuvor...
"Aus dünnen Eisenstäben, Zement, Sand und Abfallstoffen können ungeheure Gebäudekomplexe zu einem einzigen Stein auskristallisieren und Monolithe werden, die dem Angriff des Feuers und einem Höchstmaß an Belastung widerstehen können, wie kein natürliches Material zuvor." (Siegfried Giedion, 1928)
Der BauBlog
Bauingenieure sind eine unterschätzte Zunft: Weil sie nicht so sehr trommeln, sondern eher im Hintergrund wirken. Deswegen wird bei tollen Bauten auch meistens der Architekt genannt - wie schön für ihn. Im Hintergrund stehen die Ingenieure und denken sich ihren Teil. Denn ohne sie wäre der Architekt ein reiner Zeichenkünstler...